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Der GP-30 (russisch ГП-30, Гранатомёт Подствольный, Granatomjot Podstwolnyj, auf deutsch: Unterlauf-Granatwerfer) ist eine Infanteriewaffe, die für die sowjetischen Streitkräfte entwickelt wurde. Der GRAU-Index der Waffe lautet 6G21.
Technik und Einsatz
Das Ursprungsmodell GP-25 wurde bereits in den 70er Jahren entwickelt und 1978 in die Ausrüstung der Roten Armee übernommen. Der überarbeitete Entwurf GP-30 war leichter, kürzer und weniger aufwändig herzustellen. Das Visier wurde an der rechten Seite installiert. Im Jahr 1989 erfolgte die offizielle Übernahme ins Arsenal der Streitkräfte. Wie der Vorgänger wird der Werfer unter dem Lauf von Sturmgewehren montiert. Zum Einsatz kommt er zum Beispiel an der AK-74 oder der AK-107.
Er ist damit das russische Gegenstück zum amerikanischen Granatwerfer M203. Im Gegensatz zum M203 wird der Werfer durch die Laufmündung geladen. Das Betätigen des Abzuges spannt zuerst das Schlagstück und löst dann den Schuss aus.
Aus der Waffe können folgende Granaten verschossen werden:
WOG-25: Splittergranate
WOG-25P: Spring-Splittergranate; springt
nach dem Aufschlag etwa einen Meter hoch
und detoniert dann
GRD-40: Rauchgranate
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