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Michail Timofejewitsch Kalashnikow war im September 1941 verwundet in den Genesungsurlaub geschickt worden. In dieser Zeit versuchte er sich als Waffenkonstrukteur. Schon bei den ersten Feuerproben wurden einige Modelle ausgesondert, Kalashnikows Modell wurde mit 2 anderen Modellen für weitere Tests empfohlen und ging somit in die 2. Runde.
Dort wurde die MPi Tests unterzogen die den Gefechtsbedingungen gleichkommen, die Waffen wurden in Sumpf gelegt, durch Sand geschleift und von größer Höhe fallen gelassen. Unter all diesen Bedingungen schoß das Modell von Kalashnikow einwandfrei, ohne Ladehemmungen und Versager, obwohl Verschlußteile total verschmutzt waren. Diese Tatsachen führten 1949 zur Einführung der neuen Maschinenpistole in die Armee. Offiziell heißt sie "awtomat kalaschnikowa oder avtomat kalaschnikowa obrasza", aber auch die Namenskürzel "AK" oder "AK 47" sind gebräuchlich.
Schon 1946 wurde die MPi in Serie hergestellt. Wegen der automatischen Funktion und dem Aussehen der Waffe, wird sie in der Literatur gerne als Sturmgewehr bezeichnet. Manche Experten sind aber der Meinung, daß sie in die Katagorie der Maschinenpistole eingeordnet werden muß. In der DDR (z.B. KM) wurde die Kalaschnikow offiziell als MP geführt. Mittlerweile wurden über 75 Millionen Waffen des Typs AK hergestellt. Dazu sagte Kalashnikow in einem Interview, "Ich habe die Waffe entwickelt, als mein Land in größter Not war, was später daraus gemacht wird, ist nicht meine Schuld". Heute lebt der jetzt 80 Jährige in Sibirien und es hat ihn nicht reich gemacht. Sowjetische Konstrukteure bekommen keine Lizenzgebühren, sondern lediglich eine Urheberprämie. Doch berühmt ist er allemal, er wurde befördert und wurde mit etlichen Staatspreisen ausgezeichnet. Er sprach in einem Interview einen wunden Punkt an: Die Waffe hatte er erst 1996 patentieren lassen.
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